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Surscène präsentiert „OKKULTES – Ein toxisches Pas de deux“

03/05//19
04/05//19

Céline Kesselring, Mitglied der Nähwerkstatt des alte Gießerei Berlin e.V. präsentierte am 3. und 4. Mai 2019 mit Surscène das Theaterstück „OKKULTES – Ein toxisches Pas de deux“ im Berliner Ackerstadtpalast. Surscène ist ein interdisziplinäres Kollektiv aus den Bereichen Mode, Theater und Kunst und untersucht Theater und Performance als Präsentationsplattform für Mode sowie das Potential von Kleidung als Spielpartner auf der Bühne und im Alltag. Surscène denkt Mode narrativ, übersetzt Text in Kleidung und spielt Mode szenisch. In „OKKULTES“ geht es um das Mit- und Gegeneinander von Weiblichkeit und Männlichkeit. Es werden Techniken und Elemente aus den Bereichen Sprechtheater, Choreografie, Mode, Performance und Installation vereint. Kostüm, Bühne und Technik werden als Spielpartner konzipiert und Kleidung als irritierendes Instrument genutzt. Sie wird zu einem unzähmbaren Gegenpart, der seinem Träger gewisse Bewegungen unmöglich macht, ihn an seiner üblichen Gangart hindert, weil zum Beispiel ein Saumumfang zur Fußfessel wird. Der autobiographische Text des Stücks dokumentiert subjektiv die Beziehung August Strindbergs mit der Schauspielerin Harriet und die aufgezeigte Diskrepanz zwischen propagierter und gelebter Ansicht zum Thema der geschlechtlichen Gleichberechtigung erinnert an aktuelle Diskurse und gelebte Realitäten.Im Stück präsentiert Céline Kesselring eine Capsule Collection, die sie in der Nähwerkstatt der Gieße in langer Vorarbeit entworfen und umgesetzt hatte. Das große Atelier diente dem Kollektiv für Proben der besonderen Art.

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