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AGB ExWorks I // LNDB 2020 @ giesse

04/09//20
18:00
– 23:59
05/09//20
14:00
– 18:00

Halt bei voller Fahrt, Leben auf engsten Raum, Kontakt im kleinsten Kreis und der Bewegungsradius beschränkt auf Küche, Zimmer, Bad: 2020 hat die Perspektiven verschoben und den Blick geschärft auf Altbekanntes und gleichzeitig Vielem das Selbstverständliche geraubt. Das geht nicht spurlos an der Kust vorbei. Deshalb widmet sich die Alte Gie?erei in diesem Jahr mit der Ausstellung ‚AGB EXW 1′ den Ideen und Erkenntnissen die entstanden sind auf Reisen in den eigenen vier Wänden, in Momenten der Langeweile und Freude oder bei nächtelangen Ferngesprächen. Welche Fluchtwege ergaben sich aus unfreiwilliger Isolation, welche Gesprächsfäden wurden wieder aufgegriffen, welche Erinnerungen ausgegraben? Was passiert, wenn der Tanzfläche die Diskokugel fehlt, dem Konzert der Jubel, dem Wandern die Berge? Mit neuen Kunstwerken und Werkstücken, oder bereits schon bestehenden, wollen wir auf die Verschiebungen schauen, die dieses Jahr prägen.

Die Ausstellung ‚AGB ExWorks 1′ widmet sich allein nicht nur den Werken, die passend zum Jahr 2020 entstanden sind. Ganz nach der Idee der ‘Werkschau’ der vergangenen Jahre sind auch Arbeiten zu sehen, die in den Werkstätten des Alte Giesserei Berlin e.V. entstanden sind.

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Rückblick

Auch die Lange Nacht der Bilder 2020 konnte unter den besonderen Umständen mit einem entsprechenden gut durchdachten Hygiene-Konzept durchgeführt werden. Die Ausstellung „AGB ExWorks 1“ widmete sich den künstlerischen Werken von gießeeigenen aber auch geladenen Künstler*innen und handwerklichen Arbeiten, die in den Werkstätten des Alte Gießerei Berlin e.V. entstanden sind. Ganz nach dem Motto:

„Halt bei voller Fahrt, Leben auf engsten Raum, Kontakt im kleinsten Kreis und der Bewegungsradius beschränkt auf Küche, Zimmer, Bad“ hatte das Jahr 2020 die Perspektiven verschoben und den Blick geschärft auf Altbekanntes und gleichzeitig Vielem das Selbstverständliche geraubt. Das ging nicht spurlos an der Kunst vorbei. Deshalb beschäftigte sich die Ausstellung in diesem Jahr auch mit den Ideen und Erkenntnissen, die entstanden sind auf Reisen in den eigenen vier Wänden, in Momenten der Langeweile und Freude oder bei nächtelangen Ferngesprächen. Welche Fluchtwege ergaben sich aus unfreiwilliger Isolation, welche Gesprächsfäden wurden wieder aufgegriffen, welche Erinnerungen ausgegraben? Was passiert, wenn der Tanzfläche die Diskokugel fehlt, dem Konzert der Jubel, dem Wandern die Berge? Mit neuen Kunstwerken und Werkstücken und bereits schon bestehenden, wurde auf diese Verschiebungen, die dieses Jahr prägten, aufmerksam gemacht – von Tonkunst, über Malerei, Holzhandwerk, bis hin zur Fotografie. Die Kurator*innen hatten zeitgemäß einen Rundgang konzipiert, welcher eine Einbahnstraße darstellte und einen Eingang und einen Ausgang hatte. Am Eingang fanden die Besucher*innen einen kleinen Kiosk, welcher auf die bestehenden Hygiene- und Maskenregeln in Innenräumen hinwies, das Rundgangprinzip erklärte und bei Bedarf Desinfektion von Außen und Innen anbot. Jede Person bekam einen Schlüssel ausgehändigt, der am Ausgang wieder abgegeben und desinfiziert wurde, damit sich nicht zu viele Menschen gleichzeitig im Gebäude aufhielten. Eine schön dekorierte Außenbar und das SHE’OL bitch hop DJ SET am Freitag Abend versorgte die Leute mit Drinks und musikalischer Unterhaltung und die Ausstellung wurde ein voller Erfolg und war ein schöner Beitrag für ein künstlerisches „Wir-Gefühl“ in isolierten Zeiten.

Anastasia Alekseevna, Elvira Akzigitova, Eva Susanne Schmidhuber, Franz Wagner, hmk, Jarkko Räsänen, Johannes Regin, Kollmorgen, Marc-Antoine Carcereri, Maximilian Grosser, Moritz Weidner, Rike Thoms, Shitela Maria Biallas Abdel Ghani, Taiyoh Mori